Videobotschaften und Schirmherrschaften EU

Videobotschaften und Schirmherrschaften EU

Kirchenoberhäupter unterstützen das Netzwerk Miteinander für Europa am  2.Juli 2016 durch persönliche Grußbotschaften, Europarat und EU-Kommission bestätigen Schirmherrschaft.

Im Laufe der letzten Wochen kam sowohl aus dem Vatikan als auch aus dem Phanar in Istanbul die offizielle Zusage, dass Papst Franziskus und der Ökumenische Patriarch Bartholomäus I. eine persönliche Videobotschaft schicken werden zur großen Kundgebung am 2. Juli in München.  Siehe>

Bereits Anfang September hatte Pater Heinrich Walter von der Schönstatt-Bewegung als Vertreter des internationalen Leitungskomitees von Miteinander für Europa in einer persönlichen Audienz dem Papst die Informations-Broschüre zur Veranstaltung in München überreicht und ihn um eine Videobotschaft gebeten. „Sollen wir das jetzt gleich aufzeichnen“? hatte das katholische Kirchenoberhaupt augenzwinkernd gefragt. Nun kam aus dem Vatikan telefonisch noch einmal die offizielle Bestätigung, dass die Grußbotschaft in Arbeit ist.

Im November hatten Maria Voce, Diego Goller und Gerhard Proß vom internationalen Leitungskomitee bei einer Begegnung mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. die Gelegenheit genutzt, ihn zur Begegnung nach München einzuladen. Da er den Termin nicht persönlich wahrnehmen kann, versprach er, eine Grußbotschaft zu schicken und bekräftigte das ebenfalls vor ein paar Tagen nochmal in einer persönlichen Begegnung mit den Fokolaren von Istanbul.

Beide Kirchenführer schätzen und unterstützen die Arbeit der geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen und unterstützen die Initiative Miteinander für Europa.

Auch der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker und der Generalsekretär des Europarates, Thorbjørn Jagland unterstützen die Veranstaltung und haben ihre Schirmherrschaft zugesagt.

Für mehr Infos – download Pressemeldung2 VideoBotschaften 160425 DE

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Eine wichtige Etappe in Trastevere

Eine wichtige Etappe in Trastevere

Leitungskomitee trifft wichtige Vorbereitungen 85 Tage vor dem Event in München

Das römische Viertel Trastevere ist voller Menschen: Touristen, Familien, Kinder, Ältere, Geschäftsleute…. Die ständige Anwesenheit von zwei bewaffneten Soldaten spricht jedoch für die Tatsache, dass sich diese Stadt im Herzen eines Europas befindet, dessen Situation wohl niemand hätte voraus sehen können.

Aus der Menge der Leute gehen einige Personen auf eine kleine, unscheinbare Tür zu, den Eingang zu den Räumlichkeiten der Gemeinschaft Sant’Egidio in Rom. Der ehemalige antike Konvent der Karmeliter stellt jetzt die Brücke dar zwischen alten und neuen Charismen. Hier trifft sich für zwei Tage das Leitungskomitee, das die Großveranstaltung „Miteinander für Europa“ vom 30. Juni bis 2. Juli 2016 in München (Bayern) vorbereitet.

Unter den ersten, die eintreffen, ist Maria Voce, die Präsidentin der Fokolar-Bewegung, die freudig von allen begrüßt wird, unter ihnen als Hausherr Marco Impagliazzo, der Präsident der Gemeinschaft Sant’Egidio. Die Freude wächst mit jedem, der aus Deutschland, Frankreich und Belgien ankommt. Sie alle lassen ihre eigenen verantwortungsvollen Aufgaben zurück, um gemeinsam jene Verantwortung zu tragen, die ihrer Erfahrung der ‘Einheit unter Verschiedenen’ entsprungen ist.

Aufmerksamkeit, Zuhören, Anteilnahme und Offenheit sind gefragt, denn es geht um die anspruchsvolle Programmgestaltung. Auch das Sekretariat und die Übersetzer tragen ihren Teil zu dieser Zusammenarbeit bei.

Gemeinsam nimmt man am Abendgebet mit meditativen Gesängen der Gemeinschaft Sant’Egidio in der Basilika Santa Maria in Trastevere teil. Dies scheint wie die Illustration der Worte von Maria Voce: Was eine Gemeinschaft oder Bewegung tut, ist als täten es alle anderen.

Die letzten Stunden sind intensiv; der Terminkalender ist voll; das Flugzeug ist zum Abflug bereit; die Herausforderungen des Münchener Events sind nicht weniger geworden und die Fernsehnachrichten bringen noch  wenige gute Nachrichten…

Alle reisen ab mit einer noch größeren Überzeugung, dass das lebendige Netz der Gemeinschaften und Bewegungen immer stärker seinen Beitrag für die Zukunft des Kontinents geben muss.

 von Ilona Toth

Europa: Welche Identität? Welche Werte?

Europa: Welche Identität? Welche Werte?

“Wir möchten in die Geschichte Europas eintreten um die Werte und die Ideale zu finden, die dazu beitragen können, die derzeitige Krise zu überwinden und einen Weg in die Zukunft zu bahnen”.

Darum geht es am Donnerstag, dem 21. April 2016, von 17.00  –  19:00 Uhr in einem offenen Podiumsgespräch im Sitz des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf (Sweiz).

An diesem öffentlichen Podium werden sich u. a. beteiligen:

  • Dr. Olav Fykse Tveit, (Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen)
  • Eric Ackermann (Mitglied der jüdischen Gemeinde in Genf)
  • Gaëlle Courtens (Journalistin – Bund der evangelischen Kirchen in Italien)
  • Pasquale Ferrara (Diplomat, Dozent an der LUISS-Universität in Rom und am Universitätsinstitut “Sophia” in Loppiano/Florenz)
  • Andreas Gross (ehemaliger Parlamentarier und früheres Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates)

Das Gespräch wird von Marguerite Contat, ehemalige Leiterin der Delegation des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und Ko-Vorsitzende der Konstituierenden Versammlung in Genf (2008-2012) moderiert.

Liveübertragung: http://www.oikoumene.org/live

Weiter Informationen: https://www.oikoumene.org/en/press-centre/events/europe-quelle-identite-quelles-valeurs

Die Konferenz findet im Blick auf den nächsten Event in München vom 30.6. – 2.7.2016  “Miteinander für Europa. Begegnung. Versöhnung. Zukunft” statt.