Ein Event besonderer Art

von | Mai 7, 2020

Europatag 2020 und Papst Franziskus Sechs Wochen sind wir nun zusammen unterwegs gewesen. Wir haben uns auf einem gemeinsamen Gebetsweg vom Wort Gottes und unserem Nachdenken zu Europa (2016) inspirieren lassen – und wir haben alle Länder Europas ins Gebet genommen. Über all diesem stand der Wunsch, dass wir alle eins seien und aus dieser […]

Europatag 2020 und Papst Franziskus

Sechs Wochen sind wir nun zusammen unterwegs gewesen. Wir haben uns auf einem gemeinsamen Gebetsweg vom Wort Gottes und unserem Nachdenken zu Europa (2016) inspirieren lassen – und wir haben alle Länder Europas ins Gebet genommen. Über all diesem stand der Wunsch, dass wir alle eins seien und aus dieser Vollmacht heraus Europa gestalten.

9. Mai – Europatag

Und nun mündet unser Gebetsweg in den 9. Mai 2020, dem Europatag. Dieser Tag soll ein Tag der Begegnung sein zwischen Gemeinschaften, Bewegungen und Ländern. Doch in diesem Jahr verhindert die Covid-19-Pandemie, dass wir uns konkret in Kirchen, auf Plätzen in den Städten, zum Essen, zu Vorträgen und zum Gebet treffen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die Aktivitäten an diesem Tag ausfallen, im Gegenteil: Viel Kreativität ist in digitale Angebote, Gebete, Diskussionsrunden und Online-Dialoge zwischen Gemeinschaften, Bewegungen und Vertreter/innen aus der Politik geflossen, die etwa von Utrecht, Graz, Rom, Lyon oder Esslingen ausgehen. Hier werden Sprach- und Ländergrenzen überschritten, um gemeinsam über Europa nachzudenken und den Kontinent ins Gebet zu nehmen.

Brief von Papst Franziskus

Die Veranstaltungen werden auch unter dem päpstlichen Segen stehen, denn am 22. April 2020 ist ein Schreiben von Papst Franziskus beim Sekretariat von Miteinander für Europa in Rom angekommen. Hier dankt der Papst für unseren Brief vom 12. April 2020 und bittet nachdrücklich zum Einsatz für das Gemeinwohl, inspiriert von den gemeingültigen Werten der Gerechtigkeit, der Solidarität und des Friedens. Er betet für uns und sendet  allen von Herzen den Apostolischen Segen.  

Brief von Papst Franziskus an MfE, 22. April 2020

Sr. Nicole Grochowina, Christusbruderschaft Selbitz

Foto Papst Franziskus: Pixabay/Manfred Kindlinger

____

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hier können Sie den Newsletter abbonieren


ARTIKEL ZU DIESEM THEMA

Sternstunden der Einheit

Sternstunden der Einheit

Im Buch „Sternstunden der Einheit“ erzählen Gerhard Proß und Lothar Penners von 25 Jahren gemeinsamen Weges in Miteinander für Europa. Mit persönlichen Berichten, Reflexionen und Erinnerungen zeigt das Buch, wie Glaube Unterschiede in fruchtbaren Dialog verwandeln und Brücken der Geschwisterlichkeit im Herzen Europas bauen kann. Mehr als eine Chronik, ist das Buch eine inspirierende Einladung, die vereinigende Kraft des Evangeliums zu erleben – eine Kraft, die Hoffnung schenkt und geistliche wie gesellschaftliche Erneuerung möglich macht.

Kleine Gesten, große Visionen

Kleine Gesten, große Visionen

Was hat Miteinander für Europa mit einem Flohmarkt zu tun? Eine berechtigte Frage. Die Initiative geht auf einen Satz von Helmut Niklas zurück: „Wo der Heilige Geist ist, da öffnet der Himmlische Vater die Hände.“

Die Stadt als Gottesort

Die Stadt als Gottesort

Gott lässt sich finden – auch und gerade an den Orten, die hoffnungslos gottfern scheinen. Eine Begegnung des ökumenischen Netzwerks Miteinander für Europa (MfE) vom 27.-29. Juni 2025 in München beschäftigte sich mit dem Dienst der Christinnen und Christen an der Stadt.