In Prag, für Europa

von | Mai 8, 2025

Ludmila Bukovanska erzählt uns von einem einfachen, aber bedeutenden Moment, den sie in Prag mit einigen Bewegungen des Netzwerks Miteinander für Europa erlebt haben.
Chiesa barocca, mappa Europa, candele in mani.

Am 6. Mai nahmen wir in der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder am traditionellen Gebet von Taizé teil.

Das Gebet war für Europa, es waren etwa 50 Personen anwesend: alles sehr feierlich und ökumenisch, mit Vertretern verschiedener Kirchen. Die Fürbitten wurden von uns vorbereitet und vorgelesen, wie es die jungen Organisatoren gewünscht hatten. Anwesend war auch ein junger Freund unseres Netzwerks, der jetzt für das nationale Parlament kandidiert.

Wir waren aus vier Bewegungen: Schönstatt, Sant’Egidio, Chemin Neuf und Focolare.

Nach dem Gebet trafen wir uns zu einem informellen Beisammensein bei einem kleinen Imbiss, den wir selbst vorbereitet hatten. In den Gesprächen ging es um Miteinander für Europa, und einige wollten den Link für die Veranstaltung am 15. Mai im Europäischen Parlament in Brüssel haben.

Dieses Treffen hat viel Freude am Zusammensein gebracht; die Freundschaft zwischen uns Vertretern der Bewegungen ist gewachsen.

Diese kleinen Zeichen sind Bausteine für den gemeinsamen Aufbau Europas.

Ludmila Bukovanska

____

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hier können Sie den Newsletter abbonieren


ARTIKEL ZU DIESEM THEMA

Sternstunden der Einheit

Sternstunden der Einheit

Im Buch „Sternstunden der Einheit“ erzählen Gerhard Proß und Lothar Penners von 25 Jahren gemeinsamen Weges in Miteinander für Europa. Mit persönlichen Berichten, Reflexionen und Erinnerungen zeigt das Buch, wie Glaube Unterschiede in fruchtbaren Dialog verwandeln und Brücken der Geschwisterlichkeit im Herzen Europas bauen kann. Mehr als eine Chronik, ist das Buch eine inspirierende Einladung, die vereinigende Kraft des Evangeliums zu erleben – eine Kraft, die Hoffnung schenkt und geistliche wie gesellschaftliche Erneuerung möglich macht.

Kleine Gesten, große Visionen

Kleine Gesten, große Visionen

Was hat Miteinander für Europa mit einem Flohmarkt zu tun? Eine berechtigte Frage. Die Initiative geht auf einen Satz von Helmut Niklas zurück: „Wo der Heilige Geist ist, da öffnet der Himmlische Vater die Hände.“

Die Stadt als Gottesort

Die Stadt als Gottesort

Gott lässt sich finden – auch und gerade an den Orten, die hoffnungslos gottfern scheinen. Eine Begegnung des ökumenischen Netzwerks Miteinander für Europa (MfE) vom 27.-29. Juni 2025 in München beschäftigte sich mit dem Dienst der Christinnen und Christen an der Stadt.