In Prag, für Europa

In Prag, für Europa

Am 6. Mai nahmen wir in der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder am traditionellen Gebet von Taizé teil.

Das Gebet war für Europa, es waren etwa 50 Personen anwesend: alles sehr feierlich und ökumenisch, mit Vertretern verschiedener Kirchen. Die Fürbitten wurden von uns vorbereitet und vorgelesen, wie es die jungen Organisatoren gewünscht hatten. Anwesend war auch ein junger Freund unseres Netzwerks, der jetzt für das nationale Parlament kandidiert.

Wir waren aus vier Bewegungen: Schönstatt, Sant’Egidio, Chemin Neuf und Focolare.

Nach dem Gebet trafen wir uns zu einem informellen Beisammensein bei einem kleinen Imbiss, den wir selbst vorbereitet hatten. In den Gesprächen ging es um Miteinander für Europa, und einige wollten den Link für die Veranstaltung am 15. Mai im Europäischen Parlament in Brüssel haben.

Dieses Treffen hat viel Freude am Zusammensein gebracht; die Freundschaft zwischen uns Vertretern der Bewegungen ist gewachsen.

Diese kleinen Zeichen sind Bausteine für den gemeinsamen Aufbau Europas.

Ludmila Bukovanska

Für die Zukunft Europas

Für die Zukunft Europas

Mitglieder aus allen Bewegungen/Gemeinschaften und christlichen Kirchen sowie alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem vielfältigen Abend teilzunehmen, der Impulse, Zeugnisse und musikalische Beiträge miteinander verbindet.

📅 Donnerstag, 8. Mai 2025

🕖 19:00 – 20:30 Uhr

📍 Online per Zoom

🌍 Veranstaltungssprache: Deutsch

Was steht auf dem Programm?

  • Pater Heinrich Walter (Schönstatt-Bewegung) lässt uns teilhaben an seinen spannenden und tiefen Erfahrungen in Miteinander für Europa.

  • Lukas Mandl, österreichischer EU-Abgeordneter, teilt in einem beeindruckenden Video aus Brüssel seine Vision von Europa.

  • Imo Trojan (Evanglische Kirche) spricht von seinem Interesse an den verschiedenen
    christlichen Konfessionen und Ländern Europas.

  • Sascha Becker (CVJM Wien) berichtet über seine Berufung und seine Treue zu Miteinander für Europa.

  • Persönliche Erfahrungsberichte, wie auf dem Weg des Miteinander Talente und Charismen Einzelner und ganzer Gemeinschaften sichtbar und wirksam werden.

  • Fürbitten für Europa

Hier den Flyer mit dem Link zum Zoom-Meeting herunterladen >>

Straßburg: Europa vom Traum zur Wirklichkeit

Straßburg: Europa vom Traum zur Wirklichkeit

Auf der von der Stadt organisierten Europa-Messe wird Miteinander für Europa zusammen mit den europäischen Institutionen und anderen Vereinigungen, die sich für den Kontinent engagieren, vertreten sein.

Am 9. Mai, auf der „Place du Château“ von 13:00 bis 18:30 Uhr 

werden die Mitglieder des Netzwerks die Besucher mit Informationstafeln, Texten und einer Broschüre mit dem Titel „Wenn du nicht weißt, wohin du gehst, schau, woher du kommst!“ begrüßen.

Ziel ist es, mit Passanten ins Gespräch über die historischen und kulturellen Wurzeln Europas zu kommen und ihnen symbolträchtige Persönlichkeiten vorzustellen, die, inspiriert von christlichen und humanitären Werten, zum Aufbau des modernen Europas beigetragen haben.

Der Tag endet

die von den Verantwortlichen der verschiedenen christlichen Kirchen, die in Straßburg in Miteinander für Europa aktiv sind, vorbereitet wird.


Ein Moment der Besinnung und Spiritualität, um gemeinsam das Engagement für ein geeintes und solidarisches Europa zu erneuern. 

Das MfE-Team in Straßburg

Brüssel: Der europäische Traum lebt

Brüssel: Der europäische Traum lebt

Fünfundsiebzig Jahre nach der Schuman-Erklärung findet am 15. Mai im Europäischen Parlament eine Sonderveranstaltung mit dem Titel „Eine Seele für Europa im 21. Jahrhundert“ statt, die vom ökumenischen Netzwerk Miteinander für Europa (MfE) organisiert wird. Die Initiative will die spirituelle Dimension und den Stellenwert des Friedens wiederentdecken, die die Gründerväter der Union inspiriert haben, und Denkanstöße für die Bewältigung der heutigen Herausforderungen geben.

Nach der musikalischen Eröffnung und der Begrüßung durch die Europaabgeordnete Miriam Lexmann und den Moderator von MfE Gerhard Pross wird Jeff Fountain (Schumancenter, Niederlande) über die tiefe Bedeutung der Schuman-Erklärung sprechen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht eine Debatte zwischen Europaabgeordneten verschiedener Fraktionen. Miriam Lexmann, Leoluca Orlando, Antonella Sberna und ein französischer Abgeordneter werden über die Aktualität des Schuman-Vermächtnisses reflektieren.

Im zweiten Teil der Konferenz stehen die Jugendlichen im Mittelpunkt, mit einer internationalen Podiumsdiskussion und politischen Erfahrungsberichten, u.a. von der Europaabgeordneten Cristina Guarda. Persönlichkeiten aus Kirche und Politik werden Beiträge leisten, darunter Pater Manuel Barrios Prieto, Metropolit Nikitas Ioan Vulpesku vom rumänischen Parlament, der ehemalige slowakische Ministerpräsident Eduard Heger und Prof. Alberto Lo Presti.

Eine Gelegenheit, sich die Zukunft Europas im Lichte seiner Grundwerte vorzustellen, geprägt von Erinnerung, Dialog und Hoffnung.

Link zum Live-Streaming (11.00 – 13.00 Uhr): https://europarl.webex.com/europarl/j.php?MTID=m4c411d9cf9abb8d4141cd0b54a40bd71

Am Nachmittag folgt in der Europa-Kapelle ein intensiver Moment des Gebets mit dem Ziel, über politische Verantwortung und Versöhnung in Europa nachzudenken. Auf dem Programm stehen Bibellesungen, Dank, Bitte um Vergebung sowie Fürbitten für Europa, den Frieden und die Politiker. Die Feier endet mit dem „Gebets- und Bündnispakt für Europa“ und einem Schlusssegen. Musik und mehrsprachige Lieder werden diesen Moment bereichern.

Link zum Live-Streaming (14.30 – 15.45 Uhr): https://youtube.com/live/_py9ME16m4w?feature=share

Das internationale Sekretariat von Miteinander für Europa

Rom: Europa zwischen Erinnerung und Prophetie

Rom: Europa zwischen Erinnerung und Prophetie

ROM – 10. Mai 2025 – 17:00 Uhr

Moderator: Federico Castiglioni, Forscher am Institut für Internationale Angelegenheiten

Erster Teil: DIE ERINNERUNG

Referenten

  • Dr. Carmine Maraio, Student Internationale Beziehungen
  • Dr. Maria Pia Di Nonno, Expertin für europäische Geschichte
Zweiter Teil: AKTUELLES

Referenten

  • Riccardo Cristiano, Journalist und Vatikanist bei GR Rai
  • Giulia Covalea, Botschafterin der Stiftung A. Megalizzi
Dritter Teil: DIE PROPHETIE

Referenten

  • Dr. Angèle Mulibinge Kaj, Studentin Internationale Beziehungen
  • Prof. Alberto Lo Presti, Dozent, Lumsa Universität Rom
Evento Giornata dell'Europa 2025, locandina dettagli.

Unmittelbar danach (voraussichtlich um 18.45 Uhr) findet in der Basilika Santa Maria in Aracoeli eine ökumenische Gebetsvigil für Europa statt, an der zahlreiche Vertreter der in Rom vertretenen christlichen Kirchen teilnehmen werden.

Zum Abschluss findet in einem Nebenraum der Basilika ein Umtrunk statt, mit der Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens.

Flyer herunterladen >>

Das Team von Miteinander für Europa in Rom

Hoffnung in schwierigen Zeiten

Hoffnung in schwierigen Zeiten

Wenn wir heute von Europa sprechen, dann sprechen wir von wirtschaftlichen Problemen, von Konflikten und Kriegen. Manchmal hat man den Eindruck, Europa zerfällt. „Diese Gefahr macht die Arbeit des Netzwerks MfE, das die spirituellen Wurzeln des Kontinents betont, umso wertvoller“, sagt eine Journalistin, die das Netzwerk seit einiger Zeit begleitet.

Auf den Frieden in Europa Einfluss nehmen

Im April 2025 fand das alljährliche Treffen des Leitungskomitees MfE im slowakischen Bratislava statt. Gastgeber in Mitteleuropa war dieses Mal das charismatische katholische Netzwerk ENC (European Network of Communities). Achtzehn Personen aus sieben Bewegungen und fünf Ländern vertraten das europäische Netzwerk MfE in Bratislava, darunter Margaret Karram, Präsidentin der Fokolar-Bewegung, Gerhard Pross, Moderator von MfE, sowie weitere Leiter von Quinta Dimensione, Vineyard, Schönstatt und verschiedenen CVJMs in Deutschland. „MfE  will ein Dienst für Europa sein. Unter uns üben wir uns ständig darin, Einheit in der Vielfalt zu schaffen. Und durch diese Erfahrung kann MfE einen positiven Einfluss auf die Friedensarbeit in Europa ausüben“. So erklärte es Sr. Nicole Grochowina, Christusbruderschaft Selbitz. Und dann wurde Jesaja 43,19 zitiert: „Siehe, nun mache ich etwas Neues, seht ihr es nicht?“

Ein atemberaubendes Panorama

Dieser innovative Geist wurde besonders spürbar, als Vertreter von sieben slowakischen Bewegungen, christliche Politiker des Landes (Eduard Heger, Miriam Lexmann, Viliam Karas und Branislav Skripek) und Persönlichkeiten aus der Kirche, darunter Nuntius Monsignore Nicola Girasoli, dazu kamen. Die slowakischen Bewegungen stellten ihre Charismen und ihr Engagement vor, viele von ihnen in der Welt der Jugend. Der Nachmittag war für sie eine einzigartige Gelegenheit, MfE kennen zu lernen, sich aber auch untereinander zu begegnen. Die Slowakei ist ein politisch geprüftes Land mit großer innerer Stärke. Dies wurde in der Begegnung besonders deutlich.  Am nächsten Morgen stellten Vertreter des ENC Slowakei mit ihrem Vorsitzenden Alex Myskov die Arbeit  ihres Netzwerks vor. MfE und ENC haben offen miteinander kommuniziert und sind sich in diesem Treffen sehr nahe gekommen.

Ruft es von den Dächern (Mt 10,27)

„Es ist wichtiger denn je, die Erfahrungen von MfE nicht unter den  „Scheffel zu stellen“,  sondern sie von den Dächern zu rufen.“ Mit diesen Worten ermutigte Margaret Karram das Komitee zu weiteren Schritten. „MfE gibt Europa den Impuls, mit zwei Lungenflügeln zu atmen, d.h. den Dialog zwischen Ost und West zu leben.“ Verschiedene Projekte, wie z.B. eine größere Veranstaltung 2027, sollen beim Trägerkreistreffen vom 6. bis 8. November 2025 in Castel Gandolfo/Rom weiter besprochen werden.

Beatriz Lauenroth

Foto: Lauenroth/Tanesini/Brand

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